»Die Bitttage vor dem Fest Christi Himmelfahrt gehen auf eine Anordnung des Bischofs Mamertus von Lyon im Jahr 469 zurück, wegen Erdbeben und Missernten an den drei Tagen vor Christi Himmelfahrt mit Fasten verbundene Bußprozessionen zu halten. Um 800 wurden diese drei Bitttage (Rogationes oder litaniae minores) auch von Rom eingeführt, allerdings ohne das vorgeschriebene Fasten. Zusammen mit den Quatembertagen hat die ›Grundordnung des Kirchenjahres und des Kalenders‹ von 1969 den Sinn der Bitttage so umschrieben: ›An den Bitt- und Quatembertagen betet die Kirche für mannigfache menschliche Anliegen, besonders für die Früchte der Erde und für das menschliche Schaffen; auch eignen sich die Tage für den öffentlichen Dank.‹ (Nr. 45)« (Die Feier der Bitttage: eine pastorale Einführung, 1992)
Jesus wird heimkehren zum Vater, und wir wollen ihm unsere Anliegen mitgeben. Wenn er im Himmel vor Gott unser Anwalt ist, soll er dem Vater sagen, was uns bedrückt. Die Heilige Schrift ermutigt uns zum Vertrauen auf Jesus, der für uns eintritt: „Christus Jesus, der gestorben ist, mehr noch, der auferweckt worden ist, sitzt zur Rechten Gottes und tritt für uns ein.“ (Röm 8,24)
Wir laden herzlich ein zur Feier der Bittmesse am Mittwoch, 9. Mai 2018,
um 18.30 Uhr in der Benediktskapelle.